Dr. forest Christoph Hoffmann

Indischer Generalkonsul gewinnt regionale Eindrücke

Dr. Christoph Hoffmann mit Mohit Yadav und Vertretern der IHK Südlicher Oberrhein

Der FDP-Abgeordnete Dr. Christoph Hoffmann zeigte sich erfreut über den Besuch des Indischen Generalkonsuls aus München.

Eine Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen Indien und Deutschland, speziell in Baden-Württemberg in den Bereichen Handel, Technologie, Innovation und Investitionen stand im Mittelpunkt des eintägigen Besuchs.

„Baden-Württemberg zeichnet sich aus durch zahlreiche erfolgreiche mittelständische Unternehmen, innovativen Entwicklungen und einem großen know-how“, so der Generalkonsul.

Aber auch Klimaschutz und Forstwirtschaft kommt eine große Bedeutung zu. In dem promovierten Förster Hoffmann fand sich so ein idealer Gesprächspartner.

Der Besuch startete bei der IHK Hochrhein-Bodensee , wo künftige gemeinsame Geschäftsmodelle und die Suche nach möglichen Investoren in dem expandierenden Land erörtert wurden. Indien verfügt über zahlreiche Fachkräfte mit sehr guter Ausbildung. Mit der Ansiedlung von deutschen Unternehmen und Stakeholdern kann so eine Win-Win-Situation geschaffen werden. Ein großes Hindernis stellen jedoch langwierige Visa-Verfahren dar.

„Hier müssen wir dringlich Bürokratie abbauen, um auf dem Arbeitsmarkt den Anschluß nicht zu verlieren“ so Hoffmann eindringlich.

IHK-Präsident Thomas Conrady sowie Geschäftsführer Uwe Böhm stellten die Region sowie die unterschiedlichen Branchen und Standorte im Grenzgebiet vor. Ziel ist es, mögliche Austauschprogramme für Fachkräfte und Kooperationen zwischen den deutschen und indischen Unternehmen zu finden. 

Beim Besuch an der Gewerbeschule Lörrach zeigten über zehn indische Auszubildende im Fleischhandwerk ihr Können. Metzgermeister Jogi Lederer war maßgeblich bei diesem Projekt beteiligt, um dem Nachwuchsmangel, der besonders im Handwerk enorm ist, entgegenzuwirken.

Sowohl der indische Generalkonsul als auch FDP-Politiker Hoffmann zeigten sich beeindruckt von der Motivation und Lernfreudigkeit der Auszubildenden.

Gespräche in der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg rundeten die Tagesreise des Konsuls ab.

Die Themen „Aufforstung“ sowie „resiliente Wälder“ standen mit Blick auf den Klimawandel besonders im Mittelpunkt. Für einen Großteil der indischen Bevölkerung stellt der Wald Nahrungsgrundlage, Unterkunft und Einkommensmöglichkeit dar. 

Um die biologische Vielfalt zu erhalten und einen Beitrag zur Bindung von Kohlenstoffdioxid zu leisten, zeigte sich Mohit Yadav interessiert an nachhaltiger Nutzung von Ressourcen.

„Indien ist ein Land mit großem Potenzial. Der heutige Besuch ist der Grundstein für die weitere Zusammenarbeit“, so Hoffmann abschließend.